als Angebot unserer Gruppe
Was ist gemeint? Das Angebot unterstützt Psychiatrieerfahrene in ihrem Bemühen, nach einer Krankheit wieder Fuß zu fassen durch Arbeit, die der gegenwärtigen Leistungsfähigkeit entspricht. Wir zahlen eine kleine monatliche Prämie.
Für manche ist schon das regelmäßige Erscheinen im Betrieb mit großen Anstrengungen verbunden. Daher wird es gewürdigt in der Berechnung der monatlichen Prämie. Andere sind leistungsfähiger und streben eine Ausbildung an. Für sie dient das „Praktikum“ als Vorbereitungstraining. Unsere Hilfen sollen nur dort eingesetzt werden, wo im Versorgungssystem keine passenden Angebote zu finden sind.
Wohin müssen sich Interessierte wenden? Am einfachsten geht alles, wenn sich ein Betreuer, eine Betreuerin bei uns meldet (Frau Sonja Schultze Tel. 04139 8099581) und als Vermittler auftritt. Dann müssen wir keine persönlichen Fragen stellen nach psychischer Krankheit z.B. oder später nach den tatsächlich abgeleisteten Arbeitstagen.
Wir müssen ja als gemeinnütziger Verein sicherstellen, dass unsere Mittel satzungsgemäß verwendet werden. Dabei hat sich die Zusammenarbeit mit den Betreuern bewährt.
Vereinzelt melden sich bei uns Psychiatrieerfahrene, die keinen Betreuer haben. Dann suchen wir gemeinsam ein anderes Verfahren.
Warum Praktika und keine Dauerlösungen? Wir alle wünschen uns Dauerlösungen für die eigenen Kranken und für alle, mit denen wir in Kontakt kommen. Wir müssen uns aber an das Machbare halten. Unsere Mittel sind begrenzt. Es handelt sich ja um eine Privatinitiative ohne Zugang zu nennenswerten Ressourcen.
Aber auch die zeitlich begrenzten Selbsterprobungen haben für die Psychiatrieerfahrenen einen Sinn, das wird uns immer wieder bestätigt. Die „Praktika“ können Verzagte aus einem Tiefpunkt herausführen, nicht selten findet sich danach ein Angebot aus dem offiziellen Versorgungssystem, das passt. Und einzelne schaffen den Weg durch eine Berufsausbildung bis zu einer Anstellung.
Woher kommt das Geld? Anfangs reichten unsere Einnahmen aus den Basaren im PKL und gelegentlichen Verkäufen auf Märkten. Inzwischen sind die Einnahmen, die wir so erzielen, geschrumpft, die Nachfrage nach Förderung aber gestiegen.
Unsere Tombola beim Markt der Möglichkeiten in der Psychiatrischen Klinik bleibt eine wichtige Einnahmequelle. Ein paar Mal bekamen wir großzügige Einzelspenden. Einige unserer Freunde spenden von Zeit zu Zeit, manche regelmäßig vor Weihnachten, eine Summe, die uns wieder etwas weiter hilft.
Bisher mussten wir niemanden zurückweisen, der uns ansprach.
Wir sind auf Hilfe angewiesen, insbesondere für unsere „Praktikantenförderung“.
Über jede Unterstützung, ob durch Sach- oder Geldspenden, sind wir sehr dankbar.
Bankverbindung
Sparkasse Lüneburg
IBAN DE67 2405 0110 0000 0176 16
BIC NOLADE 21LBG
Die Gruppe ist als gemeinnützig anerkannt.
Michael Alefeld Stiftung
2012 rief Christa Alefeld die Stiftung ins Leben, deren Erlös in vielfältiger Weise seelisch Erkrankte und Angehörige unterstützen soll.
Sie ergänzt die Angebote der Praktikantenförderung.
Weitere Informationen: www.michael-alefeld-stiftung.de
Konto:
Michael Alefeld Stiftung bei der Sparkasse Lüneburg
IBAN DE54 2405 0110 0065 1303 61